Volkssolidarität fordert Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung

13. August 2019

Für unseren Verband steht fest, dass sich die während der Erwerbsphase des Lebens geleistete Arbeit auch im Ruhestand auszahlen muss“, erklärt der Präsident der Volkssolidarität Dr. Wolfram Friedersdorff.

„Aufgrund des abgesunkenen Rentenniveaus und des ausufernden Niedriglohnsektors beziehen viele Menschen, die jahrzehntelang gearbeitet haben, eine sehr niedrige Rente. Das Ziel der Grundrente sollte sein, die Lebensleistung dieser Menschen anzuerkennen damit sie ohne Existenzängste altern können, und nicht, ihnen bürokratische Hürden in den Weg zu legen. Die Erfahrungen mit der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung zeigen, dass viele Menschen vor einer Bedürftigkeitsprüfung zurückschrecken und die ihnen zustehenden Leistungen nicht beanspruchen.“

Der Verbandspräsident reagiert damit auf die Aussagen vom stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Hermann Gröhe (CDU). Dieser hatte gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe erklärt, dass die Union sich auf keinen Fall auf einen Kompromiss zur Grundrente einlassen werde, der keine Bedürftigkeitsprüfung vorsieht.

Quelle: Volkssolidarität

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