Saarländische Armutskonferenz sieht Einmalzahlungen kritisch

16. Januar 2022

Die Saarländische Armutskonferenz (SAK) sieht die angedachte Einmalzahlung der Bundesregierung bzgl. der Steigerungen der Energiekosten kritisch. „Wir brauchen eine bedarfsgerechte Anpassung in allen Leistungssystemen um ein weiteres Vordringen der Armut zu verhindern“, so Michael Leinenbach.

Aktuell plant die Bundesregierung eine Einmalzahlung im Rahmen des Wohngeldes. Diese Einmalzahlung ist einerseits nicht ausreichend und richtet sich andererseits nicht an alle Menschen mit entsprechendem Bedarf.

Eine Anpassung der monatlichen Sozialleistungen an den Bedarf, so die SAK, wäre der richtige Ansatz. Berücksichtigt werden muss, dass aktuell enorme Kostensteigerungen nicht nur im Energiebereich entstehen sondern auch die allgemeinen Kosten zum Lebensunterhalt stetig steigen.

Die SAK begrüßt grundsätzlich, dass die Bundesregierung sich dem Thema annimmt. Die Ausgestaltung dessen jedoch ist aus Sicht der SAK nicht ausreichend.

Quelle: Saarländische Armutskonferenz (SAK)


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