Was macht man, wenn man Wohnblöcke besitzt und ca. 350 Bewohner zappeln lässt? Richtig, man lässt zudem Ämter und Behörden agieren, um bei denen das holen zu wollen, was diese wohl schon – oder auch nicht – bezahlt bekommen haben. Indirekte Erpressung könnte man es vielleicht wohl auch nennen. Und da man ja am zuschraubenden “Hebel” sitzt, interessiert es auch nicht, wie es denen geht, die eventuell für etwas bezahlt, aber nun nicht mehr geliefert bekommen haben. Es ist echt zu verwirrt und verzwickt, aber alles in Deutschland möglich … nun ist der Leser sicherlich neugierig und gespannt – oder?
Hier kommt des Rätsels Lösung: KLICK
Für Nichtklicker … ein kleiner Textauszug:
“Weil die Eigentümergemeinschaft Rechnungen in Höhe von 185.000 Euro bei den Stadtwerken Delmenhorst (SWD) nicht bezahlt habe, sehe sich die Stadt zu dem drastischen Schritt gezwungen. Die Leidtragenden sind die 350 Bewohner: Sie müssen sich über eine provisorische Zapfanlage an einem Hydranten selbst mit Wasser versorgen. Vor den Gebäuden sollten zudem mobile Toiletten aufgestellt werden. Wie lange das Wasser abgestellt bleibt, ist unklar. Die Stadt nennt als Zeitraum “bis auf Weiteres”. In zwei Wochen wollen die Stadtwerke zudem das Gas abstellen.”
Quelle: NDR
Und da sagte doch mal eine, in Deutschland geht es den Leuten prächtig – jupp … ganz besonders in Delmenhorst und ihrer Stadtverwaltung und dem Spruch: “Eine radikale Maßnahme ohne Alternativen” – und schwubbdiwupp ist studiertes Wissen um den Artikel 14 auch gleich schnell mit beseitigt worden.
Fazit Sozialticker – Wasser weg, Gas weg, bald auch die Mieter weg … ach ist das ein herrlich ruhiges Fleckchen Erde … da sollte man doch glatt ein nobles Haus errichten – oder?