Würgt einem schon den Hals zu, wenn man nur das Thema vor Augen bringt: LEIHARBEIT und WERKVERTRÄGE … Deutschlands Schande und Glanzprojekt kapitalistischer Ausbeutung. Dem aber nicht genug, denn nach dessen Neufassung, würgt es nicht nur den Hals zu, sondern auch den Mageninhalt (sofern man sich dies noch leisten kann) retoure.
Am 1. Juni hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur Bekämpfung des Missbrauchs bei Leiharbeit und Werkverträgen beschlossen. Unter dem Leitspruch “Faire Bezahlung für gute Arbeit” wird Leiharbeit auch zukünftig die nötige Flexibilität für Auftragsspitzen bieten. Durch die gesetzliche Klarstellung werden missbräuchliche Umgehungen des Arbeits- und Sozialrechts durch vermeintliche Werkverträge verhindert.
Ebenfalls gute Nachrichten gibt es vom Arbeitsmarkt: Weiterhin gibt es einen ungebrochenen Aufbau an Beschäftigung.
Quelle: BMAS
Naaaa – merken Sie schon, wie es am Hals eng wird ??? Es kommt aber noch besser:
“Der heutige Kabinettsbeschluss hat drei zentrale Ziele: Erstens sorgen wir dafür, dass gute Arbeit auch fair bezahlt wird. Zweitens schieben wir dem Missbrauch bei Leiharbeit und Werkverträgen einen Riegel vor. Und drittens erhalten Arbeitnehmer und Arbeitgeber die Möglichkeit, die Bedingungen für mehr Flexibilität und Sicherheit auszuhandeln.”
Quelle: BMAS
Dazu eine kleine Anmerkung vom Sozialticker … KLICK – oder wie man noch besser aus einem Euro = 80 Cent macht.