Rette das Ziel, schieß daneben!

22. Mai 2018

Wenn auch der Verdacht bestehen bleibt, dass alle Klagen über den miserablen Ausrüstungszustand der Bundeswehr hauptsächlich deswegen öffentlich gemacht und von den Medien groß aufgegriffen werden, um der Bevölkerung die Zustimmung zu einer Umschichtung im Bundeshaushalt (Verteidigung +++, Soziales –) leichter abringen zu können, ist wohl auch tatsächlich viel Wahres dran.

Für mich überzeugender als nicht einsatzfähige U-Boote, Transportmaschinen, Fregatten, Helikopter und Panzer klang zunächst die Aussage, dass der Bundeswehr rund 20.000 Offiziere und Unteroffiziere fehlen. Dem bin ich daher nachgegangen.

Planmäßig sollte die Bundeswehr aus bis zu 185.000 Soldaten bestehen, davon 170.00 Zeit- und Berufssoldaten, wobei der Großteil der Offiziere und Unteroffiziere in den Reihen dieser Zeit- und Berufssoldaten zu finden sind. Aktuell (Dez. 2017) verfügte die Bundeswehr über 170.519 Zeit- und Berufssoldaten.

Der genannte Fehlbestand von 20.000 Soldaten ist auf den ersten Blick nicht feststellbar.
Das Personal ist da.

( … )

Vollständiger Artikel und Quelle: Egon W. Kreutzer

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