Verbraucherzentrale gibt Tipps für das erste eigene Girokonto.
Weihnachten steht vor der Tür. Für viele Jugendliche ist es das erste Mal, dass sie Geschenke für Freunde und Familie vom eigenen Konto bezahlen. Worauf sie und ihre Eltern beim ersten eigenen Girokonto achten sollten, haben die Verbraucherzentralen mit Flyer und Checkliste zusammengefasst.
Bei der Eröffnung eines ersten Kontos stehen Kinder wie Eltern vor einer Vielzahl von Möglichkeiten. Kontomodelle unterscheiden sich unter anderem darin, ob ein monatlicher Pauschalpreis anfällt, ob einzelne Serviceleistungen abgerechnet werden und, ob ein Überziehen des Kontos möglich ist.
„Kostenlose Girokonten sind häufig an bestimmte Bedingungen geknüpft, so zum Beispiel das Alter des Kontoinhabers und einen regelmäßigen Geldeingang“, sagt Erk Schaarschmidt, Finanzexperte bei der Verbraucherzentrale Brandenburg. Dafür funktionieren kostenlose Modelle für Jugendliche ausschließlich mit Guthaben – und beugen so der Gefahr einer Verschuldung vor. „Ein Vorteil, der gerade bei jüngeren Kontoinhabern nicht unterschätzt werden sollte“, so Schaarschmidt. „Aber aufgepasst: Bei Erreichen der Volljährigkeit werden kurzfristig geduldete Kontoüberziehungen möglich oder es wird ein Dispokredit eingeräumt. Kontoinhaber können ins Minus rutschen, ohne sich darüber bewusst zu sein.“
Mit einer verständlich aufbereiteten Erklärung der gängigen Kontoarten sowie ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile sorgen die Verbraucherzentralen dafür, dass Jugendliche sich auch selbst zu dem Thema informieren können. Zudem können Interessierte eine Checkliste mit den wichtigsten Fragen herunterladen, die sie vor Eröffnung eines Kontos mit der Bank klären sollten. Die Materialien finden sich unter www.vzb.de/node/21315
Quelle: Verbraucherzentrale Brandenburg e.V.