„Teilhabe im Netz muss möglich sein, ohne dass man seine Persönlichkeitsrechte an der Eingangstür abgibt. Ob Soziale Netzwerke, Fernseher oder Autos: Immer mehr Dienste und Produkte sind nur noch nutzbar, wenn man seine persönlichen Daten preisgibt. Diese entscheiden darüber, zu welchem Preis wir einkaufen oder ob wir einen Kredit bekommen. Das ist nicht hinnehmbar. Wir wollen keinen Big Brother an der digitalen Ladentheke“, erklärt Karin Binder, verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des morgigen Weltverbrauchertags. Binder weiter:
„DIE LINKE fordert beim digitalen Verbraucherschutz konsequent die Netznutzer in den Mittelpunkt zu stellen. Das bedeutet, dass die Nutzung eines Dienstes oder der Kauf eines Produktes nicht über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) eingeschränkt oder ausgeschlossen werden darf, nur weil man seine Daten nicht preisgeben möchte. Jeder Verbraucher muss das Recht darauf haben, selbst zu bestimmen, was mit seinen Daten geschieht, ohne benachteiligt zu werden.“
Quelle: Fraktion DIE LINKE