Auf der Seite der Verbraucher werden sich die Kosten für Heizung, Strom und Mobiltiät erhöhen, ebenso werden die Speditionen und Paketdienste nicht umhin können, ihre gestiegenen Kraftstoffkosten weiterzugeben, was dazu führt, dass das Budget der Bevölkerung um diese 22 Milliarden Euro (incl. MwSt.) sinkt, weil sich weder der Bedarf an Strom, noch der Bedarf an Brennstoff für die Heizung, noch der Bedarf an Kraftstoff für die Pkw-Flotte einfach mal so senken lässt, weil sich hierzulande kaum jemand einen Jux daraus macht, unsinnigerweise Energie zu verbrauchen.
Monat: April 2019
Hungerbekämpfung statt Aufrüstung
Durch den anhaltenden Aufrüstungskurs der Bundesregierung rückt Deutschland immer weiter nach oben bei den globalen Militärausgaben. Notwendig ist ein Prioritätenwechsel: Deutschland sollte bei der Bekämpfung des Hungers und beim Klimaschutz Spitze sein, nicht bei den Ausgaben für Rüstung und Militär“, erklärt Sevim Dagdelen, stellvertretende Vorsitzende und abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich des aktuellen Berichts des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI.
Am liebsten wird mit Bargeld bezahlt
Bargeld bleibt das beliebteste Zahlungsmittel in Deutschland. Im Jahr 2017 seien 47,6 Prozent der Umsätze beziehungsweise 74,3 Prozent der Transaktionen in bar erfolgt, heißt es in der Antwort der Bundesregierung (19/9175) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/8639) unter Bezugnahme auf die von der Bundesbank erstellten Zahlungsverhaltensstudien.
Betriebsgefahr bei Be- und Entladen eines Lkw
Automatikfahrzeug fährt von selbst los – Vollkaskoversicherung muss zahlen
Soziale wird ökonomisiert, die Demokratie entleert
Befund endlich ernst nehmen! „Die neue ‚Mitte-Studie‘ erhärtet, was bereits die Langzeituntersuchung von Prof. Dr. Heitmeyer und seinem Team über ‚Deutsche Zustände‘, 2002 bis 2011, offenbart hatte: Die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit nimmt zu, rechte und rassistische Einstellungen breiten sich inmitten der Gesellschaft aus“, erklärt Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, zur neuen „Mitte-Studie“ der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Nur Vertragszahnärzte bilden Vorbereitungsassistenten aus
Düsseldorf/Berlin (DAV). Ein Zahnärztliches Medizinisches Versorgungszentrum darf seinen angestellten Zahnärzten keine Vorbereitungsassistenten zuordnen. Nur die dort tätigen Vertragszahnärzte dürfen diese ausbilden. Das berichtet die Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) mit Verweis auf eine Entscheidung des Sozialgerichts Düsseldorf vom 5. Dezember 2018 (AZ: S 2 KA 77/17).
Rollläden müssen nach Modernisierung wieder angebracht werden
Berlin (DAA). Einmal Rollläden, immer Rollläden: Modernisiert ein Vermieter eine Wohnung, muss er den vertragsgemäßen Zustand danach wiederherstellen. Zum Beispiel muss er Außenjalousien anbringen, wenn diese vorher vorhanden waren. Das gilt auch dann, wenn der Mieter mit der Modernisierung einverstanden war. So hat das Amtsgericht München am 22.03.2019 entschieden (AZ: 473 C 22571/18), wie das Rechtsportal anwaltauskunft.de informiert.
Kommentierte Gerichtsentscheidungen – Teil 11
BSG, Urteil vom 25. April 2018 (Az.: B 8 SO 25/16.R). Für die Gewährung eines Mehrbedarfs wegen der Zuerkennung des Merkzeichens „G“ (§ 152 Abs. 4 SGB IX) entsprechend § 30 Abs. 1 SGB XII ist nicht auf den Zeitpunkt abzustellen, zu dem die gesundheitlichen Voraussetzungen für die Zuerkennung dieses Merkzeichens nach den Feststellungen des Versorgungsamts vorliegen, sondern maßgebend ist hier stets der Zeitpunkt der Abfassung des Feststellungsbescheids dieser Behörde als Nachweis einer solchen Betroffenheit (§ 21 Abs. 2 Satz 2 SGB X) gegenüber dem Sozialhilfeträger.
Kosmetikkosten der Bundeskanzlerin
Ob von der Bundeskanzlerin, den Bundesministern, den Staatsministern oder anderen hochrangigen Regierungsvertretern seit ihrem Amtsantritt persönlich Mode-, Farb-, Stil-, und Typberatungen in Anspruch genommen wurden, will die AfD-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (19/9374) erfahren.
Eigenschutz bei Starkregen
Der Eigentümer eines Wohngrundstücks kann von der Gemeinde grundsätzlich keinen Schutz vor Regenwasser aus dem angrenzenden hängigen Außenbereichsgelände einfordern. Der Grundstückseigentümer sei zu zumutbaren Vorsorgemaßnahmen selbst verpflichtet. Dies entschied das Verwaltungsgericht Mainz.
Ohne Notar keine Brautgabe
München/Berlin (DAV). Das bei einer Heirat in Deutschland gegebene so genannte Morgengabeversprechen bedarf einer notariellen Beurkundung. Das berichtet die Arbeitsgemeinschaft Familienrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) unter Verweis auf eine Entscheidung des Amtsgerichts München vom 7. September 2018 (AZ: 527 F 12575/17).
Jobcenter lassen sich – was ihre Mitwirkungspflichten anbelangt – gern sehr lange Zeit
Urteilsumsetzung erst nach Vollstreckung. Von Leistungsberechtigten nach dem SGB II werden – gelegentlich unter knappster Fristsetzung und Androhung der vollständigen Leistungseinstellung – Mitwirkungshandlungen verlangt. Die Jobcenter hingegen lassen sich – was ihre „Mitwirkungspflichten“ anbelangt – gern sehr lange Zeit.
Zahl der Leiharbeitskräfte … eine Schande deutscher Arbeitsmarktpolitik
Schluss mit der absurden Cannabis Verbotspolitik
Es ist höchste Zeit für eine drogenpolitische Kehrtwende. Die Kriminalisierung von Menschen, die Cannabis als Genussmittel konsumieren, ist absurd. Die strafrechtliche Verfolgung kann Existenzen bedrohen. Durch die Illegalisierung von Cannabis werden die Konsumenten zudem erheblichen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt.
Tariflicher Zuschlag – Ostersonntag ist ein hoher Feiertag
Der Kläger war seit 1998 bei der Beklagten, einem Unternehmen der Backwarenindustrie beschäftigt. Auf das Arbeitsverhältnis fand der Manteltarifvertrag für die Betriebe und Betriebsabteilungen der Brot- und Backwarenindustrie, die Betriebe der Großbäckereien und die Betriebe des Brot- und Backwarenvertriebs für das Land Nordrhein-Westfalen (MTV) Anwendung.